Der Kirchenrat ist die verwaltende und vollziehende Behörde der Kirchgemeinde. Dem Kirchenrat obliegt die Beschaffung der finanziellen Mittel für die Deckung der Bedürfnisse der Kirchgemeinde und Pfarrei. Er ist verantwortlich für die gesetzeskonforme Verwendung der Steuergelder. Darunter fallen neben den Ausgaben für Besoldungen und Entschädigungen auch der Unterhalt der Gebäude und Einrichtungen. Zweimal im Jahr wird eine ordentliche Kirchgemeindeversammlung einberufen; die Budgetgemeinde im Herbst und die Rechnungsgemeinde im Frühjahr.
Zu der Katholischen Kirchgemeinde gehören alle Katholikinnen und Katholiken, die in Büron Schlierbach/Etzelwil wohnen, unabhängig von Alter und Nationalität. Stimmberechtigt sind alle Mitglieder der Kirchgemeinde ab dem 18. Altersjahr, die das Schweizer Bürgerrecht oder die Niederlassungsbewilligung haben. Etwa 2100 Katholikinnen und Katholiken gehören unserer Pfarreigemeinschaft an.
Die hervorragend gelegene Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die ältesten Fresken werden auf 1350 datiert. 1965 wurde die Kirche als besonders schutzwürdiges Objekt in das kantonale Denkmalverzeichnis aufgenommen. Die Chorpartie mit ihrem massiv gemauerten Gewölbe sowie dem frühbarocken Hochaltar und dem antiken Chorgestühl aus den Jahren 1620 bis 1627 gelten als ausgesprochen wertvoll.
1973/74 erfolgte die Erweiterung durch einen Nebentrakt, welcher als Pfarreisaal mit Küche und Foyer für verschiedenste Veranstaltungen Raum bietet. Gleichzeitig konnte der Gemeinde Büron der nötige Platz für einen Totenraum zur Verfügung gestellt werden. Mit der Sanierung des Dachreiters wurde 2007 das mehrjährige Renovationsprogramm abgeschlossen.
Weitere Informationen zur Pfarrkirche und zur Vermietung der Räume
1584 an schönster Lage erbaut, wurde das stattliche Gebäude am 15. April 1965 zusammen mit der Pfarrkirche in das kantonale Denkmalverzeichnis aufgenommen.
Mit Gründung des Seelsorgeverbandes Surental musste das Pfarrhaus 1989 durch eine Innenrenovation familientauglich gemacht werden. Durch den Einbau einer Küche im ersten Obergeschoss 1995 entstand eine abtrennbare Wohnung für den Gemeindeleiter. Dieser Wohnraum wird momentan an Dritte vermietet. Die Räume im Erd- und Untergeschoss werden weiterhin von der Pfarrei genutzt. Sie dienen als Sekretariat und Sitzungsräume, Büros. Der Pfarrhaussaal wird multifunktional genutzt.
Bereits 1506 erbaute ein Schürch von Schlierbach nach der Rückkehr von seiner zweiten Jerusalem-Wallfahrt eine kleine Kapelle. Diese wurde dann 1801 durch einen etwas grösseren Neubau ersetzt.
Im Jahr 1973 schliesslich entstand die jetzige Rochuskapelle an neuer, dominierender Stelle im Ortsteil Etzelwil. Die besondere Atmosphäre, welche die Kapelle ausstrahlt, lässt man gerne auf sich einwirken. In der Regel findet jeden zweiten Sonntagmorgen ein Gottesdienst statt.
Da seit dem Bau der heutigen Rochuskapelle in den Jahren 1971-73 das alte Gotteshaus nicht mehr benützt worden war, wurde dieses 1983 abgebrochen.
Die Rochuskapelle dient nicht nur kirchlichen Zwecken, sondern steht der Gemeinde Schlierbach auch für Gemeindeversammlungen zur Verfügung. Im Untergeschoss bot sie lange Platz für den Zivilschutz-Sanitätsposten der Gemeinden Büron, Geuensee und Schlierbach.
Standort Rochuskapelle Schlierbach
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