Impressionen aus dem Surental

Frauengemeinschaft Winikon-Reitnau-Attelwil

Die Frauengemeinschaft Winikon-Reitnau-Attelwil wurde im Jahr 1879 gegründet. In den Anfängen lautete die Bezeichnung „Mütterverein“ später dann „Frauenverein“ bis sich der Name dann zu „Frauengemeinschaft“ entwickelte. Der Ortsverein ist dem Schweizerischen katholischen Frauenbund (SKF) angeschlossen.

Der Verein ist ein parteipolitisch neutraler Verein und ein Zusammenschluss von Frauen mit christlicher Ausrichtung. Er erfüllt Aufgaben in Gesellschaft, Staat und Kirche. Dabei vertritt er im Besonderen die Interessen der Frauen.

Unter die Aufgaben des Vereins fallen:

  • Bildung der Frauen in persönlichem, religiösem und kulturellem Bereich
  • Förderung der Mitverantwortung und Mitentscheidung der Frauen in öffentlichen und kirchlichen Belangen
  • Wahrnehmung sozialer Aufgaben
  • Ökumenische Bestrebungen
  • Pflege der Gemeinschaft und Solidarität unter Frauen
  • Gesellige Veranstaltungen

Fühlen Sie sich angesprochen? Der Vorstand und Vereinsmitglieder freuen sich über neue Gesichter, und heissen Sie herzlich willkommen.

Vorstand:

Präsidentin: Roswitha Müller, Muracher 3, 6235 Winikon
roswitha.bach@bluewin.ch Tel: 078/645 43 07

Kassiererin: Priska Rölli, Hauptstrasse 12, 5057 Reitnau
p.roelli_frei@gmx.ch Tel: 076/336 85 18

Aktuarin: Margrit Baumann, Dungele 1, 6235 Winikon
baumann3000@bluewin.ch Tel: 079/ 504 44 90

Vereinsreise 2023 - Neue Talente entdeckt

Eine gut gelaunte Gruppe von 25 Frauen der Frauengemeinschaft Winikon-Reitnau-Attelwil, machten sich am frühen Samstagmorgen auf den Weg nach Habkern zur Alphornwerkstatt. Mit dem Car „ anders Reisen“ wurden sie von Chauffeur „Renaldo“ sicher und gekonnt über den Brünigpass geführt. Auf dem Brünig wurde der erste Halt bei Kaffee und Gipfeli genossen. Die Weiterfahrt nach Habkern war nicht ohne für das grosse Vehikel. Eine enge Strasse führte hoch hinauf zur Alphornwerkstatt. „Heinz Tschiemer“ erwartete die Gruppe bereits. Viele interessante Details, rund ums Alphorn, wusste er zu erzählen. In seiner Werkstatt erklärte er den Frauen, dass er zwischen 50 und 60 Arbeitsstunden braucht, bis ein Alphorn fertig ist. Frau staunte über die beeindruckende Führung rund ums Alphorn. Natürlich durfte sich die eine und andere Frau im Alphorn blasen versuchen. Dabei wurden tatsächlich neue Talente bei den Frauen entdeckt.

Weiter ging es anschliessend mit dem Schiff von Interlaken nach Thun. Die Schifffahrt wurde genutzt um sich mit einem feinen Essen zu stärken. In Thun lud das Städtchen ein zu flanieren und geniessen. Die Rückfahrt übers Entlebuch, brachte noch eine nasse Abwechslung, zum Glück aber nur für den Car. Zufrieden, mit vielen schönen und interessanten Eindrücken sind die Frauen am Abend wieder in Winikon eingetroffen.

Vereinsreise 2022 zum Benediktinerkloster in Mariastein – Frauenreise zur Gottesmutter Maria

Früh morgens zeigten sich noch mystische Nebelschwaden entlang dem Surental. Die Sonne blinzelte bereits über dem Fuchshubel oberhalb Triengen. Es war somit gewiss, dass dieser Reisetag sonnig und sommerlich warm werden könnte. Pünktlich und frohgemut trafen sich die Vereinsfrauen um 8.15 Uhr zur Abfahrt. Los geht’s….

Kaum war der Chauffeur Christoph mit den Frauen in Dagmersellen auf der Autobahn nahm dann auch gleich die Präsidentin Roswitha Müller das Mikrophon zur Hand und sorgte für Unterhaltung und gute Stimmung. Danach folgten einerseits Informationen zur Geschichte von Mariastein und andererseits Information zum Tagesablauf und organisatorisches, sodass sich alle wohl fühlen konnten.

Mariastein ist nach Einsiedeln der zweitwichtigste Wallfahrtsort der Schweiz. Eine Legende berichtet, dass ein kleiner Hirtenjunge mit seiner Mutter auf dem Feld hoch auf dem Felsplateau, auf dem heute die Anlage steht, das Vieh hütete. Während die Mutter in der Mittagshitze in einer Höhle Schlaf suchte, wagte sich das Kind beim Spielen zu nah an die Klippe und fiel die steile Felswand hinunter. Als die Mutter erwachte, ihr Kind nicht mehr fand und ins Tal eilte, traf sie ihren Sohn dort unversehrt an. Er berichtete, er sei von einer Frau aufgefangen worden. Der Vater des Kindes war sich sicher, dass es sich bei jener mysteriösen Frau, die ihm sein Sohn beschrieb, nur um die Erscheinung der Gottes Mutter handeln könne. Zum Dank für die Rettung liess er ihr zu Ehren eine Kapelle über der Höhle errichten, in der die Mutter geschlafen hatte; diese Stätte zog seither viele Pilger an. Die vielen Dankestafeln auf dem Weg zur Grotte sind Zeugen, dass viele Menschen von nah und fern die Hilfe der Gottesmutter Maria erfahren durften.

In Mariastein angelangt ging es dann jedoch nicht gleich zur Kirche. Die Frauen wollten unbedingt zuerst einen Kaffee trinken und die Zeit nutzen für ein Schwätzen da und ein Schwätzchen dort. Gemeinsam ging es nach dem Kaffee zum Klosterplatz wo sich wie von selbst kleine Grüppchen bildeten. So führte der Weg bei einigen zuerst zum Klosterladen um ein Andenken zu kaufen oder im Buchecken zu stöbern. Ja sogar Brot konnte noch eingekauft werden, damit am Sonntag auch nichts zum Frühstück fehlte. Andere nahmen direkten Kurs zur Kirche und konnten sogar am Gottesdienst teilnehmen. Einige marschierten «direttissimo» zur Grotte, welches das Herzstück und das Ziel der Wallfahrt war. Im Lauf der Jahrhunderte wurde die Felsenhöhle zu einer stimmungsvollen Kapelle ausgebaut, die man über eine in den Felsen gehauene Treppe mit 59 Stufen erreichen kann. In der Grotte konnten die Frauen ganz bei sich sein und die Ruhe auf sich wirken lassen. Die heilige Mutter Gottes wird wohl die Dankes- und Bittworte der Frauen in ihrem unbeflecktem Herzen aufgenommen haben.

Keine Reise ohne das leibliche Wohl. Im Restaurant Lindenhof in Mariastein wurden die Frauen verwöhnt mit einem feinen z’Mittag. Ein Glas Wein durfte auch nicht fehlen. Die Krönung war dann aber doch die vom Restaurant selbst gemachten Desserts. Was für ein Bild - der Mittagstisch zeigte sich süss und farbig. Himbeer-Quarktorte, Mariasteinertorte, Erdbeertorte und vieles mehr. Zu guter Letzt durften noch Crèmeschnitten als Mitbringsel den Platz in einem Rucksack einnehmen, da abends zuhause noch der Hochzeitstag gefeiert wurde. Welch süsse Überraschung.

Auch wenn die Frauen eine Stunde später als geplant zuhause waren, so sind die Frauen dankbar für das Miteinander und wissend – es war ein segensreicher Tag.

Maiwallfahrt 2022 - Zu besuch beim Heiligen Antonius

Ein gutes Duzen der Frauengemeinschaft Winikon-Reitnau-Attelwil besammelten sich auf dem Parkplatz des Restaurants Kreuz in Winikon um gemeinsam auf die Maiwallfahrt zu gehen.

Aufgeteilt in die Autos ging es nach Schenkon in die St. Antoniuskapelle. Sakristanin Frau Lustenberger erwartete die Frauen bereits und auch Priester Joseph Kalariparampil stiess dazu. Sandra Steiger und Joseph erzählten von dem Schutzmantel Marias. Die Gottesmutter Maria welche besonders für Frauen und Mütter eine grosse Bedeutung hat. Unter ihrem weiten Schutzmantel findet vieles Platz. Ängste, Sorgen, Wünsche und vor allem Schutz finden alle Menschen bei Maria.

Die stimmige Andacht mit Gebet und Gesang stärkten die Frauen.

Gemeinsam ging es dann in die „Sagi“ nach Büron um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen bei interessanten Gesprächen.

Vereinsreise 2021 ins Muotathal - Keine weiblichen „Wätterschmöcker“ entdeckt

Eine kleine, überschaubare Gruppe der Frauengemeinschaft Winikon-Reitnau-Attelwil machte sich auf den Weg Richtung Muotathal zu den „Wätterschmöcker“. Die Frauen waren gut gelaunt und voller Vorfreude. Chauffeur Urs wusste viele spannende Informationen zu den verschiedensten Sehenswürdigkeiten die sie auf dem Weg aus dem Car heraus erspähen konnten.

Gipfeli und Kaffe wurden im Car verzehrt, was Corona nicht alles für neue Erlebnisse bringt. Angekommen im Bisisthal stärkten sich die Frauen im „Gasthof Schönenboden“ mit einer feinen Mahlzeit und einer gut getränkten Rahm-Kirsch Torte. Als der Muotathaler Wätterschmöcker, Roman „Jöri“ Ulrich aus dem Bisisthal eintraf, verstummten die geselligen Gespräche der Frauen und alle hörten gespannt zu.

So erklärte er den Frauen wie jeder der sechs Männer seine Wetterprognose erstellt. Dazwischen erzählte Roman Ulrich Witze, wobei nicht jeder zum lachen war. Die Reise führte die Frauen weiter nach Weggis zur Brennerei Stalder. Brennmeister Xaver Stalder empfing die Frauen mit einem „Versuecherli“ Äntebüsi oder Wahlweise „Vieille Prune“. Anschliessend erklärte er die Kunst des Brennens und worauf zu achten ist um eine gute Qualität zu erlangen. Die eine und andere Frau erinnerten sich an die Zeiten zurück, in denen sie noch selber Kirsch und Träsch auf ihrem Hof brannten. Natürlich bot es sich an, die Spirituosen vor Ort zu probieren und natürlich auch zu kaufen. So deckten sich die Frauen bereits mit den ersten Weihnachtsgeschenken ein oder gönnten sich selbst eine Freude damit.

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Jahresprogramm 21 22